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Fuhrpark Seit dem 2. Oktober 2017 besteht unser Fuhrpark aus einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug mit 2.000 l Wasser (HLF 20) und einem Mannschaftstransportfahrzeug (MTF). Unsere beiden "alten" Fahrzeuge wurden innerhalb des Amtsbereiches umgesetzt und leisten nun in anderen Ortswehren ihre Dienste. Das werksneue HLF 20 vereint unsere beiden ehemaligen Fahrzeuge in nur einem Fahrzeug. Das heißt es ist sowohl für Hilfeleistungseinsätze als auch für Brandeinsätze bestens geeignet.
Technische Daten:
Kabine: Gruppenkabine für 9 Personen (Gruppenführer, Maschinist, Melder, Angriffstrupp, Wassertrupp, Schlauchtrupp)
Beladung:
Technische Hilfeleistung (TH) z.B. 1 hydraulischer Rettungssatz („Schere und Spreizer“), 3 hydraulische Rettungszylinder, 2 pneumatische Hebekissen, 1 Sprungretter (SP16), 1 Rettungsbrett, 1 Tauchpumpe TP 4/1, 1 Sebelsäge, 1 Motorsäge, 1 Trennschleifer, 1 hydraulische Zugeinrichtung 15 kN (Bergewinde), 1 Stromerzeuger 13 kVA
Brandeinsatz z.B. 4 Atemschutzgeräte mit Masken, Schlauchmaterial (u.a. 14 B-Druck-Schläuche davon 12 auf 2 Ein-Personen-Haspeln, 12 C-Druckschläuche, 4 A-Saugschläuche, 1 Hochdruckschlauch S25 50 m für Schnellangriff), 1 Kombi-Schaumrohr M4/S4, 2 Feuerlöscher, 1 Kübelspritze
Funkgeräte: 4 Digitalfunkgeräte
Beleuchtung: 1 pneumatischer Lichtmast am Fahrzeug, 1 Stativ mit 2 Flutlichtstrahlern
Leitern: 1 dreiteilige Schiebleiter, 1 vierteilige Steckleiter
Wasser: 2.000 l
Schaummittel: 120 l
Das MTF ist als Kommandowagen (KdoW) ausgeführt, d.h. bei Bedarf kann ein Tisch montiert und das Fahrzeug so für die mobile Einsatzleitung genutzt werden.
Historische Technik ist ebenso ein fester Bestand unserer Geschichte. So haben wir u.a. ein original erhaltenes Wasserfass von 1910, eine vollständig restaurierte Feuerwehrkutsche aus dem Jahr 1924 (Restauration 2005), einen Phänomen Granit 27 - Baujahr 1953 - in Originalzustand sowie einen Robur Garant 30k von 1960 (Restauration 2003). Der Erhalt und die Pflege dieser wertvollen Technik sind wichtig, da sie nicht nur Blickfang bei vielen Veranstaltungen ist, sondern auch die Erinnerung an unsere inzwischen mehr als einhundertzehnjährige Tradition wach hält.
Text: Friederike Schmückert, Bild oben: Henry Müller

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